Hochwasserschutz an der Selke in der Ortslage Ermsleben
Diverse Hochwasser der letzten Jahrzehnte haben Defizite im Hochwasserschutz der Ortslage Ermsleben erkennen lassen. Der Hochwasserrisikomanagementplan sieht insgesamt vier Teilstücke von Hochwasserschutzanlagen (Hochwasserschutzdeich und -mauer) vor. Davon sind zwei direkt an der Selke vorgesehen. Die anderen beiden sollen an einem Mühlgraben angeordnet werden.
Die Selke durchquert von West nach Ost den nördlichen Teil von Ermsleben. Im Hochwasserfall überflutet die Selke über das zu niedrige Ufer Teile von Ermsleben und verursacht enorme Schäden.
Der LHW hat aus diesem Grund einen Lösungsvorschlag zur Vermeidung dieser Gefährdungen im
HWRM-P der Selke erarbeiten lassen.
Zielstellung des Vorhabens: Herausarbeiten eines DIN-gerechten
Hochwasserschutzes anhand einer Variantenuntersuchung im Sinne der Verringerung
nachteiliger Hochwasserfolgen für menschliche Gesundheit, Umwelt, Kulturerbe,
wirtschaftliche Tätigkeiten und erhebliche Sachwerte (gem. § 73 Abs. 1 WHG).
Die Ausbauplanung erfolgt für den Schutzgrad HQ100.
Herausforderungen sind die direkte angrenzende Bebauung am Gewässer und die beengten Platzverhältnisse.
Projektstand
- Vermessungsleistungen sind abgeschlossen
- Baugrunduntersuchungen sind abgeschlossen
- Kartierungen der Flora und Fauna sind abgeschlossen
- Abstimmungen mit Trägern öffentlicher Belange wie Gemeinde, Landesverwaltungsamt und Landkreis
- Vorplanung - Variantenuntersuchung