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Altersbestimmung von Grundwasser in Sachsen-Anhalt

Derzeit können in Deutschland trotz der ergriffenen Maßnahmen zur Verminderung der Nährstoffeinträge durch die Landwirtschaft nur langsam Verbesserungen im Grundwasser beobachtet werden. Als eine der Ursachen hierfür wird angenommen, dass die Maßnahmen aufgrund der langen Sickerzeiten im Boden und Fließzeiten im Grundwasser noch nicht feststellbar sind. Zur Beurteilung dieser Zusammenhänge soll das Alter von oberflächennahem Grundwasser mit teils erhöhten Nährstoffkonzentrationen ermittelt werden.

Die Björnsen Beratende Ingenieure Erfurt GmbH hat im Auftrag des Landesbetriebes für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft mittels der Tritium/Helium-Datierungsmethode (T/He) Altersbestimmungen an 70 Grundwassermessstellen in Sachsen-Anhalt durchzuführt. Die Ergebnisse der Untersuchungskampagnen aus den Jahren 2020 - 2022 wurden in der Studie zusammengeführt.

Endbericht herunterladen [pdf ca. 3,6 MB].

Fortschreibung der Modellierung "Nährstoffeinträge in das Grundwasser und Oberflächengewässer in Sachsen-Anhalt" 2023

Die im Jahr 2014 durchgeführte Nährstoffmodellierung für  Sachsen-Anhalt wurde weiterentwickelt und mit aktualisierten Modelleingangsdaten fortgeschrieben.

Aufbauend auf der Ist-Zustandsanalyse wurden der regionale N-Reduktionsbedarf zur Erreichung der Schutzziele für das Grundwasser ermittelt.

Im Rahmen der Modellierung konnten Belastungsschwerpunkte und damit prioritäre Bereiche für eine Maßnahmendurchführung identifiziert werden.

Es wurde eine modellgestützte Analyse von Maßnahmeneffekten für die Schutzziele Grundwasser und Oberflächengewässer vorgenommen. So wurde z.B. ein Szenario zur Auswirkung der novellierten Düngeverordnung auf den diffusen N- Eintrag analysiert und im Bereich der punktuellen Einträge anlagenbezogene Maßnahmen.

Den Endbericht (Januar 2023) können Sie durch Anklicken des nachfolgenden Links herunterladen

Endbericht Nährstoffmodellierung 2023  [pdf, ca. 15,7 MB]

Gewässerentwicklungskonzept Luppe-Salza abgeschlossen

Die Arbeiten am Gewässerentwicklungskonzept „Luppe/ Salza“ wurden im November 2022 abgeschlossen.

Mit den hier vorliegenden Unterlagen wird das Konzept der Öffentlichkeit vor­gestellt.

Aufgrund des Bearbeitungsumfanges wurde das GEK Luppe-Salza in zwei Teilprojekte unterteilt.

weitere Informationen...

Stickstoff-Argon-Untersuchungen im Grundwasser

Ziel der Untersuchungen ist es, über die Anwendung der Stickstoff-Argon-Methode die aktuelle Denitrifikation im Grundwasser zu ermitteln.

Im nun vorliegenden Endbericht 2022 findet unter Verwendung der Stickstoff/Argon-Methode (N2/Ar-Methode) eine Quantifizierung des Nitratabbauvermögens im Aquifer statt. Neben den diesjährigen Untersuchungsergebnissen werden die Analyseergebnisse der Messkampagnen 2018 bis 2021in der Gesamtauswertung mit berücksichtigt. Mit Abschluss der diesjährigen Messkampagne liegen landesweit für insgesamt 470 MST Wiederholungsmessungen vor.

Der Bericht kann hier heruntergeladen werden:

Endbericht 2022 (pdf, ca. 4 MB)

Hochwassergefahren- und -risikokarten

Die Hochwassergefahrenkarten können jetzt zusätzlich auch über die komplett überarbeitete App "HochwassergefahrST" genutzt werden. Zudem wurden Aktualisierungen  u. a. an den Gewässern Ehle, Helme und Zillierbach in den Gefahren- und Risikokarten berücksichtigt.

Weitere Informationen erhalten sie hier.

Artensofortförderung des Landes Sachsen-Anhalt

Der Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt erhält in diesem Jahr insgesamt ca. 300.000 € für die Umsetzung von Projekten aus dem Artensofortförderungsprogramm des Landes Sachsen-Anhalt. Welche Projekte dies sind und welche Ziele das Artensofortförderungsprogramm verfolgt erfahren Sie hier

Stand der Deichsanierung in Sachsen-Anhalt

Das Land Sachsen-Anhalt hat zur Beseitigung der Schäden des Hochwassers im Juni 2013 vom Bund 2,3 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt bekommen (Aufbauhilfefonds). Im Rahmen dieser Mittel hat das Umweltressort (MULE) ein Budget von 590 Millionen Euro. Davon entfallen 390 Millionen Euro auf die Beseitigung der Schäden an den Hochwasserschutzanlagen des Landes Sachsen-Anhalt.

In Folge des Hochwassers 2013 ergaben sich bestätigte Schäden an den Hochwasserschutzanlagen des Landes in Höhe von ca. 751 Millionen Euro.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Umsetzung Hochwasserschutzkonzeption, Hochwasserschadensbeseitigung und vorläufige Bemessungsansätze Sachsen-Anhalt

Mehr dazu erfahren Sie hier.

Hochwasserrisikomanagementrichtlinie im Land Sachsen-Anhalt

1. Aktualisierung der Vorläufigen Bewertung des Hochwasserrisikos

Gemäß den Vorgaben der EU-Richtlinie zum Management von Hochwasserrisiken war bis zum 22.12.2018 die erste Aktualisierung der Hochwasserrisikobewertung abzuschließen. Im Ergebnis wird der Großteil der im Jahr 2011 bewerteten Gewässer bestätigt. Zudem wurden mit dem Goldbach und Suenbach zwei Gewässer im Harz neu als Risikogewässer ausgewiesen. Insgesamt sind in Sachsen-Anhalt nunmehr auf einer Gewässerstrecke von 1.848 km 64  Gewässer ausgewiesen, von denen ein potentiell signifikantes Hochwasserrisiko ausgeht. 

                                                  Weitere Informationen erhalten sie hier.