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LHW-Arbeitsboot nach Wartungsarbeiten wieder startklar im Heimathafen

Information

Das Arbeitsboot des Landesbetriebs für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt, die „Unstrut“, ist nach einem Zwischenhalt im Sophienhafen in Halle nun wieder zurück in ihrem Heimathafen an der LHW-Betriebsstätte in Weißenfels. Nach einem halben Jahr Wartungsarbeiten in der Werft Fischer in Mukrena ist es damit wieder voll einsatzbereit.

Der Zwischenstopp in Halle war notwendig, da der Wasserstand der Saale Ende April auf dem Abschnitt Halle – Weißenfels noch nicht ausreichte, um das Boot sicher bis zum Hafen der LHW-Betriebsstätte fahren zu können. Nach den Niederschlägen Anfang Mai führte die Saale jedoch genügend Wasser, sodass die Überführung nach Weißenfels am 6. Mai 2025 erfolgen konnte.

Die Mitarbeiter des Flussbereichs Merseburg können nun auch vom Boot aus je nach Bedarf wieder diverse Unterhaltungsmaßnahmen umsetzen. Dazu gehören zum Beispiel die Beräumung von Schwemmgut in Saale und Unstrut und der Rückschnitt von Bäumen in vom Land aus schwer zugänglichen Ufer-Bereichen. Auch Böschungsarbeiten sind vom Boot aus zum Teil leichter zu erledigen. Auf diese Weise kann der LHW seinen Aufgaben bei der Pflege und Unterhaltung der Gewässer leichter nachkommen.

Das ca. 12,0 Meter lange und 3,6 Meter breite Boot wird mit einem Dieselmotor betrieben, der 135 PS vorzuweisen hat. An Bord des vorgelagerten Brahm (16,1 x 4,6 Meter) befindet sich ein Bagger- und Greifarm, der für die Arbeiten am Gewässer unerlässlich ist. Mit einer Gesamtlänge von über 28 Metern bietet das Wasserfahrzeug zudem ausreichend Ladefläche, um auch größeres Schwemmgut transportieren zu können.

Das mittlerweile 24 Jahre alte Boot wird regulär alle sechs Jahre einer umfangreichen TÜV-Prüfung unterzogen und gewartet. Dabei wurde in diesem Fall der Korrosionsschutz erneuert und die Antriebswelle gerichtet.