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Maßnahmen der ELER-Förderperiode 2021-2027

Neubau Hochwasserschutz Silberhütte - TV1

Aktenzeichen:

8402 25 00000 05

Ziel:

Ziel ist die Sicherstellung des Hochwasserschutzes der Ortslage Silberhütte. Dazu muss ein Brückenbauwerk ersatzlos zurückgebaut werden, welches den schadlosen Hochwasserabfluss behindert. Um die Zuwegung zu den Grundstücken ohne Brücke zu ermöglichen, wird eine Zufahrt ertüchtigt. Da durch den Rückbau der Brücke eine Löschwasserentnahmestelle funktionslos wird, entsteht an anderer Stelle dafür ein Neubau.

Stand:

Baubeginn 2025

Ausbau Deich Löben, rechtsseitig

Aktenzeichen:

8402 25 0000 07

Ziel:

Ziel der Maßnahme ist der Schutz der Siedlungen Löben, Mönchenhöfe und weiterer Infrastrukturen vor Hochwässern der Schwarzen Elster. Die Instandsetzung des Schwarzen Elsterdeiches ist dringend geboten, da aufgrund der Vorschädigung durch die voran gegangenen Hochwasserereignisse, das Deichversagen im Einstaufall nicht mehr ausgeschlossen werden kann.

Auf einer Länge von 1342m wird der Deich entsprechen der DIN 19712 mit entsprechenden Regelprofil weiter ausgebaut. Der Deich wird entsprechend festgesetzten Bemessungswasserstand (HQ 100 + 0,60m Freibord) erhöht und erhält einen Deichverteidigungsweg sowie ein neues Sielbauwerk.

Stand:

In Planung

HWSB Ostrau-Wölkau, 3. BA Wölkau

Aktenzeichen:

8402 25 0000 08

Ziel:

Der Deichabschnitt (DA) Wölkau liegt zwischen den bereits DIN-gerecht sanierten Deichabschnitten Kreypau im Norden und Ostrau im Süden. Der Deichabschnitt entspricht weder den aktuellen Bemessungswasserspiegellagen zum HQ100 noch den Anforderungen nach DIN 19712:2013. Demnach liegt die aktuelle Höhe des Deichs im Durchschnitt knapp unter den Bemessungswasserspiegellagen, der notwendige Freibord von 0,50 m ist nicht gegeben. Somit kann der Deich im Fall eines 100-jährigen Hochwasserereignisses überströmt werden. Während des Hochwassers im Jahr 2013 war der nicht befestigte und stark ausgefahrene Deichverteidigungsweg aufgrund von Vernässungen durch eine ungünstige Sickerlinie nur eingeschränkt nutzbar, was die Deichverteidigung erschwerte. Das im Deichabschnitt befindliche Siel Wölkau verfügt nur über eine Verschlusseinrichtung und entspricht demnach auch nicht der DIN 19712:2013. Zudem trat beim Hochwasser im Jahr 2013 landseitig am Siel ein hydraulischer Grundbruch auf, der nur mit erhöhtem Aufwand gesichert werden konnte. Ohne die genaue Untersuchung der Ursache des Grundbruchs und deren Behebung, droht hier das Versagen des Deichs im Hochwasserfall. Im Laufe der bisherigen Planung sind Auskolkungen an 3 Abschnitten des Ufers festgestellt worden. Diese Schadstellen müssen aufgrund ihrer dichten Lage zum Deich behoben werden.

Stand:

In Planung

HWSB Deich Hohenwarthe km 0,1-1,126

Aktenzeichen:

8402 25 0000 10

Ziel:

Während des Hochwassers im Juni 2013 brach der rechte Elbdeich zwischen Deich-km 0,1 bis 0,2 und musste provisorisch instandgesetzt werden. Bei Deich-km 0,5 kam es zu einer Böschungsrutschung. Darüber hinaus trat in mehreren Abschnitten großflächig Sickerwasser aus, teilweise mit Materialaustrag. Dies führte zu erheblichen Gefährdungen des Deiches und damit der rückwärtigen Gebiete im Bereich zwischen der Kanalsiedlung Hohenwarthe und der Niegripper Schleuse.
Durch die o.g. Schäden ist das bestehende Deichgefüge instabil und die Standsicherheit des Elbdeiches nicht mehr gewährleistet.
Zudem entsprechen der vorhandene Deichquerschnitt und die Ist-Deichhöhe nicht den Anforderungen der DIN 19712 „HWS-Anlagen an Fließgewässern“ (u.a. auch fehlende Dichtung und fehlender Deichverteidigungsweg, keinen ausgewiesenen Deichschutzstreifen) und den Festlegungen zum aktuellen Bemessungshochwasser (ausreichender Freibord).
Das Vorhaben beinhaltet die Sanierung und Erhöhung des Elbdeiches über eine Länge von ca. 1200m. Es ist die Herstellung eines Drei-Zonen-Deich inklusive Anordnung einer befestigten Deichkrone und Anlage eines durchgängigen Deichverteidigungweges mit Anschluss des Hohenwarther an den Niegripper Deich über einen Verbindungsweg in Dammlage vorgesehen.

Stand:

In Bau

Instandsetzung Einlauf / Auslauf Schöpfwerk Allerkanal I

Aktenzeichen:

8402 25 0000 11

Ziel:

Die geplanten Baumaßnahmen dienen der Beseitigung von Schäden, der Verbesserung der Betriebssicherheit sowie der Wiederherstellung des automatischen Pumpen-betriebes. In diesem Zusammenhang sind ebenfalls die Flächenbefestigung auf dem Betriebsgelände des Pumpwerkes wiederherzustellen sowie die Grundstückseinfriedung komplett zu erneuern.

1.Bauabschnitt:

  • Anbindung der Ausstoßleitungen ans Einlaufbauwerk am Mittellandkanal (hohe Dringlichkeit, da Schöpfwerk derzeit nicht vollumfänglich funktionsfähig)

2.Bauabschnitt:

  • Instandsetzung des Einlaufbauwerks, inkl. Pumpenkammern mit Notverschlüssen sowie Brücken- und Rechenreinigungsanlage
  • Instandsetzung Schöpfwerksgebäude
  • Betonsanierung des Einlauf- / Auslaufbereiches
  • Anbindung der Ausstoßleitungen an Pumpen, Wanddurchführungen und Anbauteile
  • Herstellung des automatischen Pumpenbetriebes
  •  Anbindung ans Landesdatennetz per Leitungskabel (Glasfaser, Kupferkabel (mehradrig))
  • Herstellung Arbeitssicherheitsanlagen bei Pumpenwartung
  • Außenanlagen: Flächenbefestigung und Schöpfwerkseinfriedung
  • Planungsleistung
  • Entschädigungsleistung für benutzte Fremdgrundstücke
  • Grunderwerbsplanung
  • Grunderwerb

Stand:

Bau 2025 abgeschlossen

Neubau Deich Derenburg Glaswerk

Aktenzeichen:

8402 25 00000 12

Ziel:

Im Rahmen der Erarbeitung der fachlichen Grundlagen zur Umsetzung der Hochwasserrisikomanagementrichtlinie erfolgte eine Ermittlung und Bewertung der Überschwemmungsflächen für den Gewässerverlauf der Holtemme. Dabei wurde festgestellt, dass es beim HQ100-Abfluss als Bemessungshochwasser für die Ortslage Derenburg zu Überschwemmungen von Siedlungsgebieten kommt. Es wurde eine erste Hochwasserschutzkonzeption in und unmittelbar vor der Ortslage Derenburg abgeleitet. Die Hochwasserschutzmaßnahem umfassen u.a. die Errichtung neuer Leitdeiche, Uferertüchtigungen, die Errichtung von Hochwasserschutzwänden und die Herrichtung von Uferverwallungen. Die beschriebenen Maßnahmen werden im Rahmen der aktuellen Planung weiter beplant und vertieft.

Stand:

In Planung

HWSB Deichsanierung Klietznick I und Leitdeich

Aktenzeichen:

8402 25 0000 13

Ziel:

Ziel des Projektes ist die Hochwasserschutzes für die Gemeinden Klietznick und Jerichow vor Hochwasserereignissen der Elbe. Dazu erfolgt die DIN-gerechte Sanierung des Deiches auf der vorhandenen Trasse auf ca. 2,0 km (Teilabschnitt 1 - Deich-km 34+200 bis 36+280) und des nördlichen Leitdeiches (Teilabschnitt 2 - Deich-km 36+280 bis 36+975). Es werden Fehlhöhen beseitigt und die Standsicherheit verbessert. Außerdem wird ein Sielbauwerk bei Elbe-km 380,0, zur Speisung des Bucher Bracks als Retentionsfläche, errichtet.

Stand:

In Planung

Neubau Schöpfwerk Esack

Aktenzeichen:

8402 25 0000 14

Ziel:

  • keine DIN-gerechten Deiche, mangelhafter Schutz der OL Esack vor Drängewasser bei Hochwasser im Aland
  • Ziel ist es, den Hochwasserschutz der OL Esack sowie der umliegenden landwirtschaftlichen Nutzflächen verbessern
  • Errichtung eines Schöpfwerkes zur Kehrung des Bemessungshochwassers
  • Bau eines Querdeiches auf einer Länge von ca. 50 m, welcher Schöpfwerk und Freischleuse aufnimmt
  • DIN-gerechte Sanierung der unmittelbar wasserseitig angrenzenden Deiche (rechter Alanddeiche 1 und 2) auf ca. 150 m
  • Abschluss aller Nebenleistungen mit Ersatzpflanzung und Grunderwerb voraussichtlich bis 12/2030

Stand:

Im Bau

Neubau Siel Gröna

Aktenzeichen:

8402 25 0000 15

Ziel:

Das Siel Gröna ist Bestandteil der Hochwasserschutzanlage der Saale „Deich Beesenlaublingen-Gröna“.
Durch seine Lage bei Deich-km 0,068 waren die geplanten baulichen Maßnahmen am Sielbauwerk bisher im Vorhaben "HWSB Deich Beesenlaublingen, km 0,0 bis km 4,8“ (BA 1) enthalten. Dabei liegt das Siel Gröna außerhalb des am Deich Beesenlaublingen im BA 1 geplanten konkreten Sanierungsbereiches.
Infolge der Rahmenbedingungen – insbesondere Eigentumsrechte, Naturschutz – ist der erforderliche Zeitraum zum Abschluss der Planungen im BA 1 derzeit nicht definierbar.
Weil die Funktionstüchtigkeit und die Dichtigkeit des Sielbauwerkes durch den schlechten baulichen Zustand nicht mehr gegeben sind, ist es jedoch zwingend erforderlich, den Ersatzneubau des Sieles Gröna vorzuziehen. Im Rahmen der Maßnahme sind zudem die landseitigen Reste des alten Siels a.B. bei Deich-km 0,59, an dem es beim Hochwasser 2013 zu Durchsickerungen kam, zurückzubauen und der Deich zu schließen. Mit dem Ersatzneubau Siel Gröna und dem vollständigen Rückbau des alten Siels a.B. werden die undichten Stellen im BA 1 beseitigt.

Stand:

In Planung

Ausbau Deich Wartenburg-Dabrun, km 0,0-1,85

Aktenzeichen:

8402 25 0000 16

Ziel:

Der Deich ist durch die Hochwasserereignisse der Jahre 2002 und 2013 stark belastet worden. Dies zeigte sich durch auftretende Schadens- und Schwachstellen. Die Überprüfung der Standsicherheit kommt zu dem Ergebnis, dass der Deich nicht mehr standsicher ist. Darüber hinaus entspricht seine Kubatur und die Deichhöhe nicht mehr den a.a.R.d.T. und den Anforderungen der DIN.

  • Herstellung der Hochwasserschutzfunktion für ein HQ100 der Elbe zuzgl. eines Freibordmaßes von 1,00m
  • DIN-gerechte Ertüchtigung des Deichkörpers, Abflachung der Böschung, Verbreiterung der Deichkrone, Herstellung der Dichtwirkung und der Entwässerung
  • Berücksichtigung von vorhandenen naturschutzfachlichen Strukturen, dadurch tlw. Deichrückverlegung auf ca. 0,65 km zum Erhalt der Hartholzaue
  • Dringlichkeit der Maßnahmenumsetzung, da Wiederherstellung der Standsicherheit

Stand:

In Planung

Deichrückverlegung Deich Sachau-Priesitz

Aktenzeichen:

8402 25 0000 17

Ziel:

Der vorhandene Deich Sachau-Priesitz entspricht nicht der DIN 19712, die Defizite beziehen sich auf die Böschungsneigungen, den Aufbau, die Kronenhöhe in Teilbereichen sowie die Kronenbreite. Des Weiteren ist am Altdeich kein Deichverteidigungsweg vorhanden. Zielsetzung der Maßnahme ist die Rückverlegung zwischen Sachau und Priesitz sowie der Bau einer neuen Trasse für Sachau Süd, wofür derzeit überhaupt noch kein Hochwasserschutz besteht. Zur Maßnahme gehört auch die Errichtung zweier Schöpfwerke sowie der Erhalt des Altdeiches auf einem Teilbereich in zukünftiger Funktion eines Leitdeichs. Der Leitdeich hat einen Einfluss auf den gegenüber liegenden Polder Axien-Mauken. Es ist vorgesehen, in 2026 das Planfeststellungsverfahren zu beantragen.

Stand:

In Planung

Instandsetzung Ufer Leine Abschlagbauwerk bis Leinemündung

Aktenzeichen:

8402 25 00000 18

Ziel:

Die Bauwerke und Ufer der Leine im Bereich der Ortschaft Bennungen sind stark verschlissen. Im Hochwasserfall bestehen Risiken für weitere Zerstörungen der Ufer und des Verteilerbauwerkes und einer damit verbundenen Überflutung der angrenzenden bebauten und unbebauten Bereiche.

Die Maßnahme ist eine Teilmaßnahme zum Hochwasserschutz der Gemeinden Großleinungen, Bennungen, Kleinleinungen, Wickerode und Questenberg sowie der umliegenden landwirtschaftlichen Nutzflächen. Ohne die Maßnahmen in Bennungen ist die Wirksamkeit der Gesamtmaßnahme nicht zu erreichen.

Nachfolgend genannte Leistungen sind erforderlich:

  • Herstellung, respektive Reparatur von Uferbefestigungen,
  • Neubau kleiner Hochwasserschutzdeiche (Verwallungen) und Gerinne,
  • Sanierung und Modernisierung von Bauwerken und Durchlässen.

Mit den Maßnahmen kommt es zu einer bedeutenden Verbesserung der ökologischen Durchgängigkeit.

Stand:

In Planung

Ausbau Deich Mauken-Klöden 2. BA

Aktenzeichen:

8402 25 0000 19

Ziel:

Durch die Hochwassersituationen 2002 und 2013 wurde der Elbedeich bei Klöden stark belastet. Umfangreiche Deichverteidigungsmaßnahmen waren erforderlich um die zahlreichen Quellstellen und Durchsickerungen zu beherrschen. Aufgrund hochliegender Sickerlinien, Böschungsrutschungen und ungünstiger Untergrundverhältnisse war der Elbedeich standsicherheitsgefährdet. Der Elbedeich entspricht in seiner Kubatur und Deichhöhe nicht mehr den a.a.R.d.T. sowie den Anforderungen der DIN.
Ziel der Maßnahme ist der Schutz der Siedlungen Mauken, Klöden, Kleindröben und weiterer Infrastrukturen vor Hochwässern der Elbe. Die Instandsetzung des Elbedeiches ist dringend geboten, da aufgrund der Vorschädigung durch die voran gegangenen Hochwasserereignisse, das Deichversagen im Einstaufall nicht mehr ausgeschlossen werden kann. Die Maßnahme ist in der Landesstrategie enthalten und gehört zu den besonders gefährdeten Abschnitten. (Kategorie rot)  
Der Elbedeich Mauken – Klöden 2. BA schließt an einen bereits sanierten Deichabschnitt an. Auf einer Länge von 2500m wird der Deich entsprechen der DIN 19712 mit entsprechenden Regelprofil weiter ausgebaut. Der Deich wird entsprechend festgesetzten Bemessungswasserstand (HQ 100 + 1,00m Freibord) erhöht und erhält einen Deichverteidigungsweg. Aufgrund der Erhöhung und Verbreiterung ist zusätzlicher Landerwerb erforderlich.
Für die Umsetzung der Maßnahme werden zunächst Planungsleistungen der LP 5 – 7 erforderlich. (Die Auswahl des Planungsbüros erfolgte bereits über ein VGV Verfahren). Im Anschluss erfolgt die Bauausschreibung.  Folgende Leistungen werden erforderlich: Bauausführung, Archäologie; örtliche Bauüberwachung, Umweltbaubegleitung, Fremdüberwachung der einzusetzenden Baustoffe/Kontroll-prüfungen Baugrund; SIGEKO; Umsetzung von Naturschutzfachlichen Forderungen, A + E Maßnahmen; Leistungen der Landgesellschaft zur Einholung der Bauerlaubnisse und der Grunderwerbsverhandlungen, Entschädigungszahlungen gegenüber Landwirten und betroffener Eigentümer, sowie Grunderwerb.

Stand:

In Planung