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Grundwasserprobenahme im Fokus: Arbeitskreis veröffentlicht überarbeitetes Merkblatt

Information

Blick auf das Umweltlabor des Landesbetriebs für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft

Erkenntnisse über die Beschaffenheit des Grundwassers zu gewinnen, ist eine wichtige Aufgabe des Landesbetriebs für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt, aber auch anderer staatlicher Behörden und wissenschaftlicher Einrichtungen. Denn aus dem Grundwasser speist sich die Trinkwasserversorgung der Bevölkerung. Die Überwachung der Grundwassergüte im Hinblick auf chemische und physikalische Parameter ist daher essenziell. Um verlässliche Daten zu gewinnen, folgt die Probennahme festgelegten Standards. 

Der länderübergreifende Arbeitskreis „Grundwasserbeobachtung“ hat das Merkblatt Grundwasserprobennahme überarbeitet. Ziel war es, neue Erkenntnisse zur Probennahme zusammenzufassen. Vertreter von Behörden und wissenschaftlichen Einrichtungen können sich nunmehr über alles Wichtige rund um die Probennahme informieren – von den allgemeinen Anforderungen an Probennahmestellen, über Probennahmesysteme und -techniken, das Vorgehen bei der Probennahme bis hin zu möglichen Fehlerquellen bei der Probennahme. Berücksichtigt wurden auch Erkenntnisse zum Arbeitsschutz. Abbildungen, Tabellen und Diagramme veranschaulichen die aufbereiteten Informationen und Handlungsempfehlungen.

Im Arbeitskreis Grundwasserbeobachtung arbeiten Behördenvertreter aus Bayern, Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie Mitarbeiter des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung GmbH (UfZ) mit. Sachsen-Anhalt ist durch den Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft in der AG vertreten. Ihr Ziel ist, praxisnahe Veranstaltungen zu organisieren und grundwasserbezogene Informationen in Form von Merkblättern für den behördlichen Umgang mit dem Grundwasser zu erstellen.

Das Merkblatt in 2. Auflage steht hier zum kostenlosen Download bereit.