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Umweltminister Willingmann besucht sanierte Schleuse Wendelstein an der Unstrut im Burgenlandkreis

Arbeitsbesuch

Die Schleusen an Saale und Unstrut locken jedes Jahr Tausende Wassertouristen an. Der Betrieb der Anlagen ist jedoch kostenintensiv, auch weil immer mal wieder Sanierungen notwendig werden. Am heutigen Mittwoch hat Umweltminister Prof Dr. Armin Willingmann die frisch instandgesetzte Schleuse Wendelstein an der Unstrut im Burgenlandkreis besucht. Über den Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft (LHW) hatte das Umweltministerium für die notwendigen Arbeiten an den Schleusentoren insgesamt rund 750.000 Euro bereitgestellt.

„Wassertourismus ist nicht nur gut für die lokale Wirtschaft, er bietet auch die Möglichkeit, unsere Naturschätze aus nächster Nähe vom Wasser zu erleben“, betonte Willingmann. „Deshalb unterstützt das Umweltministerium ganz bewusst notwendige Investitionen und bezuschusst den Betrieb von Schleusen über den LHW.“ Nach der Schleuse Wendelstein an der Unstrut und der Oeblitzschleuse an der Saale im vergangenen Jahr wird in diesem Jahr die denkmalgeschützte Zeddenbach-Schleuse an der Unstrut für 830.000 Euro saniert. Im kommenden Jahr ist die Instandsetzung der ebenfalls denkmalgeschützten Unstrut-Schleuse Laucha vorgesehen. Auch hierfür werden voraussichtlich mehr als 800.000 Euro bereitgestellt.

Begleitet wurde Willingmann am Mittwoch von LHW-Direktorin Martina Große-Sudhues. „Schleusen sind für junge wie ältere Wassersportler faszinierende Anlagen und daher Touristenmagnete. Sie müssen aber eben auch regelmäßig gewartet und instandgesetzt werden“, so Große-Sudhues. „Der LHW trägt als Eigentümer der Schleusen hier die Verantwortung und wird dank der finanziellen Unterstützung des Umweltministeriums auch in den kommenden Jahren alle notwendigen Vorhaben zuverlässig umsetzen.“

2024 haben rund 14.000 Boote mit 44.500 Personen an Bord die Schleusen passiert. Neben notwendigen Investitionen wird durch Umweltministerium und LHW auch der Schleusenbetrieb mit 500.000 Euro pro Jahr bezuschusst. Betrieben werden die Schleusen über die Gesa mbh des Burgenlandkreises; Wassertouristen zahlen ein symbolisches Schleusenentgelt in Höhe von fünf Euro pro Boot und Gewässer. Nachdem die Finanzierung in früheren Jahren immer mal wieder wackelte, hatte sich das Umweltministerium Anfang 2024 für eine dauerhaft tragfähige finanzielle Lösung eingesetzt und einen entsprechenden Vertrag mit dem LHW und dem Burgenlandkreis abgeschlossen.